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Rezensionen - Wasser

 

«Spannend für lange Winterabende»

von Holger März (27.11.2008)

Mir läuft es kalt über den Rücken wenn ich an Jahnkes „Wasser“ denke und dabei erkennen muss, dass der Mensch zwar den Naturgewalten nicht trotzen, jedoch so eine Story wie die beschriebene sehr wohl auch in unserer heutigen Zeit Realität werden kann.
Solange es Korruption und Selbstgefälligkeit gibt und solange höchste politische und kommunale Stellen wie auch gut dotierte Unternehmer nicht ausreichend kontrolliert werden, solange kann das Szenario aus Jahnkes „Wasser“ jederzeit Realität werden.

entnommen aus: www.buch.de, Buchvorstellung

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«Spannung pur, für lange Winterabende bestens geeignet» , 27. November 2008

von Harald Sommer "Der Neuleser", Meißen/Sachsen

Die Flut..." dachte ich. Was hatten wir nicht schon alles gehört über diese Jahrhundertflut in Dresden? Nein..." dachte ich. Daraus einen Thriller zu machen... ist das nicht makaber? Immerhin haben viele viele Menschen damals ihr Hab und Gut, ihr Haus, sogar all ihre mühsam über viele Jahrzehnte gesammelten Erinnerungsstücke verloren. Und da kommt so ein Autor daher und erdreistet sich, einen Thriller zu schreiben!
Doch die Rezessionen zu anderen Büchern des Autors ließen mich aufhorchen: Sollte da doch eine spannende Story entstanden sein? Ja, so war es dann wohl auch.
Mit jeder Menge Vorurteilen nahm ich das Buch, ganz im Blau des unbewegten Wassers gehalten, zur Hand und legte es erst wieder weg, als ich wusste, was auch auf der letzten Seite stand. Denn diese Geschichte war alles andere als anklagend oder gar die damalige Situation ausnutzend... Nein, Jahnke gelingt es ein - zugegeben, manchmal auch etwas Gewaltsam werdendes - Märchen zu schreiben. Ein Märchen wie es wohl Niemandem sonst einfallen würde. Eine Geschichte über ein fiktives Unternehmen das nur darum entstand, weil einem Geldhai einfiel, die gerade entstehenden Fluthilfsfonds für seine dunklen Geschäfte auszunutzen.
Mit gewaltiger Anstrengung wird eine Ruine gebaut, die vor der Flut angeblich ein funktionierendes Unternehmen gewesen sein soll.
Nicht möglich? Doch! Denn es werden Behörden und Beamte bestochen. Unternehmen fälschen Rechnungen und alle, die nicht mitspielen wollen, müssen verschwinden oder werden anderweitig mundtot gemacht. Somit entsteht der Eindruck eines fast perfekten Verbrechens. Selbst die Jäger der Flutmittelbetrüger hatten keine Chance und fanden keinerlei wirklich verwertbaren Angriffspunkt.
Jahnke gelingt es - scheinbar wie immer - die Charaktere scharf zu zeichnen und doch den Überraschungseffekt in der Handlung nicht zu vernachlässigen.

Ein junger Verleger möchte zu Ruhm, Erfolg und Geld kommen.
Viele Jahre schafft er dies nicht und doch bleibt da stets sein Traum. Er arbeitet in den verschiedensten Branchen und versucht, seinen schon vor Jahren gegründeten Verlag mit dem Ersparten am Leben und Überleben zu halten.
Und dann kommt er an einen Mann für den es keine Skrupel gibt. Das färbt ab. Das motiviert. Das zieht zur Dunklen Seite". Und die Flut ist der Auslöser aller weiteren Ereignisse. Ereignisse, bei denen nicht nur ein Verlag entsteht, der seines Gleichen in Sachsen, Deutschland und der Welt sucht, sondern bei denen auch Menschen sterben. Menschen, die im Wege stehen. Menschen, die zu viel wissen. Menschen, die einfach zur falschen zeit am falschen Ort sind.
Realistisch und doch so weit von der Realität entfernt, dass man die überzeichneten Bilder der Gewalt schon wieder fast als lustige Einlage sieht. Obwohl alles weitaus anders als lustig ist!

Menschen unterstützen den jungen Verleger, der sich schließlich auch gegen seinen Mentor und Anstifter" stellt. Genau diese Menschen lassen ihn, ob nun richtig oder falsch, wie eine heiße Kartoffel fallen als sie bemerken, wessen Kind da ihre Freundschaft erschlich.
Sind wir so? Vielleicht!
Jahnke hält vielleicht einem jeden von uns einen Spiegel vor.
Würden wir nicht auch vieles tun für Geld? Oder Ruhm? Oder Erfolg?
Für alles zusammen wohl doch!
...und wer frei ist von Schuld, der werfe den ersten Stein."

Wasser.
Mir jedenfalls ging es so als ich dieses Buch gelesen hatte, dass ich den kleinen Bach da vor meinem Haus mit etwas anderen Augen sah.
Nein, wenn er über die Ufer tritt, dann wird er wohl nicht allzu viel Schaden anrichten können. Aber mir läuft es kalt über den Rücken wenn ich an Jahnkes Wasser" denke und dabei erkennen muss, dass der Mensch zwar den Naturgewalten nicht trotzen, jedoch so eine Story wie die beschriebene sehr wohl auch in unserer heutigen Zeit Realität werden kann.
Solange es Korruption und Selbstgefälligkeit gibt und solange höchste politische und kommunale Stellen wie auch gut dotierte Unternehmer nicht ausreichend kontrolliert werden, solange kann das Szenario aus Jahnkes Wasser" jederzeit Realität werden.
Oder glauben Sie wirklich, dass es so etwas nicht gibt?
Legen Sie Ihre Hand dafür ins Feuer?

entnommen aus: www.amazon.de, Buchvorstellung

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«Wasser... Spannend!»

von Frank Wegener , 27.01.2009

"Die Flut" dachte ich. Was hatten wir nicht schon alles gehört über diese Jahrhundertflut in Dresden? "Nein" dachte ich. Daraus einen Thriller zu machen" ist das nicht makaber? Immerhin haben viele viele Menschen damals ihr Hab und Gut, ihr Haus, sogar all ihre mühsam über viele Jahrzehnte gesammelten Erinnerungsstücke verloren. Und da kommt so ein Autor daher und erdreistet sich, einen Thriller zu schreiben! Doch die Rezessionen zu anderen Büchern des Autors ließen mich aufhorchen: Sollte da doch eine spannende Story entstanden sein? Ja, so war es dann wohl auch. Mit jeder Menge Vorurteilen nahm ich das Buch, ganz im Blau des unbewegten Wassers gehalten, zur Hand und legte es erst wieder weg, als ich wusste, was auch auf der letzten Seite stand. Denn diese Geschichte war alles andere als anklagend oder gar die damalige Situation ausnutzend" Nein, Jahnke gelingt es ein - zugegeben, manchmal auch etwas Gewaltsam Werdendes -Märchen zu schreiben. Ein Märchen wie es wohl Niemandem sonst einfallen würde. Eine Geschichte über ein fiktives Unternehmen das nur darum entstand, weil einem Geldhai einfiel, die gerade entstehenden Fluthilfsfonds für seine dunklen Geschäfte auszunutzen. Mit gewaltiger Anstrengung wird eine Ruine gebaut, die vor der Flut angeblich ein funktionierendes Unternehmen gewesen sein soll. Nicht möglich? Doch! Denn es werden Behörden und Beamte bestochen. Unternehmen fälschen Rechnungen und alle, die nicht mitspielen wollen, müssen verschwinden oder werden anderweitig mundtot gemacht. Somit entsteht der Eindruck eines fast perfekten Verbrechens. Selbst die Jäger der Flutmittelbetrüger hatten keine Chance und fanden keinerlei wirklich verwertbaren Angriffspunkt. Jahnke gelingt es - scheinbar wie immer - die Charaktere scharf zu zeichnen und doch den Überraschungseffekt in der Handlung nicht zu vernachlässigen. Ein junger Verleger möchte zu Ruhm, Erfolg und Geld kommen. Viele Jahre schafft er dies nicht und doch bleibt da stets sein Traum. Er arbeitet in den verschiedensten Branchen und versucht, seinen schon vor Jahren gegründeten Verlag mit dem Ersparten am Leben und Überleben zu halten. Und dann kommt er an einen Mann für den es keine Skrupel gibt. Das färbt ab. Das motiviert. Das zieht zur "Dunklen Seite". Und die Flut ist der Auslöser aller weiteren Ereignisse. Ereignisse, bei denen nicht nur ein Verlag entsteht, der seines Gleichen in Sachsen, Deutschland und der Welt sucht, sondern bei denen auch Menschen sterben. Menschen, die im Wege stehen. Menschen, die zu viel wissen. Menschen, die einfach zur falschen zeit am falschen Ort sind. Realistisch und doch so weit von der Realität entfernt, dass man die überzeichneten Bilder der Gewalt schon wieder fast als lustige Einlage sieht. Obwohl alles weitaus anders als lustig ist! Wasser. Mir jedenfalls ging es so als ich dieses Buch gelesen hatte, dass ich den kleinen Bach da vor meinem Haus mit etwas anderen Augen sah.

entnommen aus: www.libri.de, Buchvorstellung

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